VW hat den sportlichen Elektromodellen der ID.-Modellreihe den Zusatz GTX gegeben. Als erstes trägt nun der neue ID.4 GTX diesen. Der ID.4 GTX kommt diesen Sommer und bringt ganze 299 PS auf die Straße.
Klassisch Crossover-SUV bietet der ID.4 GTX 17 cm Bodenfreiheit. Jedoch wartet er mit einer völlig neu gestalteten Front inkl. schwarzem Gitter und einem speziellen Lichtdesign mit drei LED-Lichtern, verbaut in IQ-Light-LED-Matrix Scheinwerfern auf. Auffallend hier – die Scheinwerfer sind durch ein Lichtband miteinander verbunden. Serienmäßig sind 20 Zoll Felgen namens "Ystand" verbaut.
Aber auch das Heck hat einen neuen Anstrich bekommen, so wurde die Schürze neu geformt, ein Diffusor in grau angebracht, die Bremslichter in X-Form gebracht und auch hier ein Leuchtband zwischen den LED-Scheinwerfern vorgesehen. Das GTX-Logo ist stilvoll auf Türen, am Heck und Kotflügel platziert. Besonderes Highlight des Lichtdesigns: Zur Begrüßung und Verabschiedung scheinen die Lichter in einer eigenen Choreografie.
Wie auch beim ID.4 gibt es im ID.4 GTX keinen Mitteltunnel und dadurch besonders viel Platz. Dieser wird von einem Radstand von 2,77m begünstigt.
Lenkrad, Lenksäule sowie Display und Türinseln sind in schwarz gehalten während die Instrumente und Türtafeln als farbiger Kontrast in blau erscheinen und zudem noch mit roten Nähten abgesetzt sind. Auch im Interieur ist das GTX-Logo vertreten, es findet sich am Lenkrad, den Einstiegsleisten sowie den Sitzen wieder. Ein kleines Highlight des Innenraums: Die Pedalen tragen Edelstahl-Auflagen die mit einem „Play“- & „Pause“ Design versehen sind. Zudem stehen weitere 30 Ambiente-Farben zur Auswahl.
Gleich geblieben ist das 5,3 Zoll große Instrumenten-Display. Gegen Aufpreis sind weiter Annehmlichkeiten wie Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, Lendenwirbelstütze sowie Memory- und Massagefunktionen erhältlich.
Zu einem GTX gehört natürlich auch ein adäquater Antrieb. Für den ID.4 GTX liefert ein Dualmotor, also zwei E-Motoren, einer an der vorderen und hinteren Achse die nötige Power. Anders als bei einem herkömmlichen Allradantrieb existiert hier jedoch keine mechanische Verbindung der beiden Achsen. In der Regel arbeitet die Synchronmaschine (PMS) an der Hinterachse. Sie allein bringt 204 PS. Sollten einmal mehr Grip nötig oder eine sportliche Fahrweise gewünscht sein schaltet innerhalb von Millisekunden der Asynchrone Motor an der Vorderachse dazu. Die maximale Leistung von 299 PS ist laut VW allerdings nur 30 Sekunden lang verfügbar.
Für individuelle Fahrstile werden fünf verschiedene Fahrprofile angeboten: Eco, Comfort, Sport, Individual und Traction. Maßgeblich unterscheiden sich die Fahrprofile durch die Arbeitsweise der Motoren, der Lenkung und optional auch durch den Einfluss auf die Dämpfer.
Der ID.4 GTX verfügt über einen 77-kWh-Akku und schafft eine WLTP-Reichweite von 480 Km. Der Akku besteht aus insgesamt zwölf Zellmodulen in denen jeweils 24 Zellen verbaut sind. Der Hersteller VW garantiert zudem, dass die Batterie nach acht Jahren oder 160.000 Km, je nachdem welcher Fall zuerst eintritt noch mindestens 70 % der ursprünglichen Kapazität leistet.
Um die Rekuperation des Fahrzeugs effizient nutzen zu können verfügt der Fahrwahlschalter übe die Stufen D & B. Ist die Stufe D ausgewählt so gleitet der ID.4 GTX gerade zu und die Motoren drehen quasi ohne Last mit. Wird die Stufe B ausgewählt werden die Motoren zu Generatoren und leiten den Strom in die Batterie zurück. Auch hier leistet der PSM die Hauptarbeit.
Wer nicht immer darüber nachdenken möchte welche Stufe gerade die beste ist, kann bequem das Eco Assistent-System steuern lassen. Dieses regelt das Gleiten und Rekuperieren durch Navigations- und Topografiedaten ganz allein.
Der neue Sport-Crossover wird ab 50.515 € erhältlich sein. Hier können noch Förderungen der BAFA-Prämie geltend gemacht werden, was den Preis wiederum etwas günstiger macht. Der VW ID.4 GTX wird in vier Ausstattungspaketen angeboten: „Design, Comfort, Infotainment, Assistance und Sport“.