Letzte Chance! Unternehmen sollten jetzt E-Fahrzeuge bestellen, um noch die Förderung zu erhalten

31.08.2022  Getyourdrive

In einem Jahr – am 1. September 2023 – gilt die Förderung für Elektroautos nur noch für Privatpersonen. Gewerbliche, rein elektrische, Fahrzeuge werden bis dahin noch gefördert. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Fördertopf nicht eher aufgebraucht ist. Falls Unternehmen also noch von den Prämien profitieren wollen, muss sofort gehandelt werden. Getyourdrive hat anlässlich des bevorstehenden Förderendes noch einmal auf die aktuellen Lieferzeiten geschaut. 

 

Aktuell liegen die meisten Lieferzeiten bei 12 Monaten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die meistgefragten E-Autos kürzere Lieferzeiten haben: 

  • Bei Tesla liegt die Wartezeit bei 5-6 Monaten  
  • Auf einen Polestar muss man in der Regel zwischen 6-7 Monate warten 
  • Bei einem Hyundai Ioniq sind es dann schon 7-9 Monate 

E-Prämie nicht verschlafen  

Da die Förderung mit der Auslieferung der Fahrzeuge verknüpft ist, muss sich ein Unternehmen überlegen, ob es bei den Lieferzeiten spekuliert. Neben den meistgefragten Stromern finden sich vereinzelte Fahrzeuge, die kürzere Lieferzeiten haben. Generell ist man jedoch auf der sicheren Seite, wenn einige Monate Puffer noch dabei sind. Sollte ein Unternehmen wegen einem Monat die Prämie verlieren, wäre dies natürlich sehr ärgerlich. Schließlich geht es pro Fahrzeug um bis zu 4.500 Euro. 

 

Kommt demnächst Entspannung bei den Lieferzeiten? 

Zukunftsprognosen sind generell schwierig. Getyourdrive ist zumindest vorsichtig optimistisch, dass die Lieferzeiten in absehbarer Zeit sich ein wenig verkürzen könnten. Da der Konflikt in der Ukraine schon über ein halbes Jahr andauert und die Corona-Pandemie nicht mehr ganz so präsent ist, konnten sich die Hersteller inzwischen auf die Herausforderungen einstellen. Denn es bedarf schließlich einer gewissen Zeit, um alternative Produzenten für Chips und Kabelbäume zu finden. Ob am Ende die Lieferzeiten signifikant sinken, ist dennoch schwer einzuschätzen. 

 

Situation bei Plug-in-Hybriden 

Eine große Frage, die noch im Raum steht, ist die Zukunft der Hybridfahrzeuge. Da inzwischen klar ist, dass die Förderung ausläuft, stehen viele Hersteller vor einem Dilemma. Sollen die Fahrzeuge in der Produktion vorgezogen werden, damit möglichst viele von Ihnen noch rechtzeitig auf den Markt kommen? Oder werden die Fahrzeuge ganz normal gebaut in der Hoffnung, dass trotzdem ein Abnehmer sich finden lässt. 

 

Und wie geht es mit der Technologie im Anschluss weiter? Ohne Förderung ist es durchaus möglich, dass die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen abrupt abnimmt. Während manche Marken wie Toyota das Ende der Förderung gelassen sehen, ist die Situation im Luxussegment deutlich angespannter. Mercedes beispielsweise glaubt, dass ohne Förderung Plug-in-Hybride als unattraktiv wahrgenommen werden – und konzentriert sich daher lieber auf vollelektrische Modelle. Ob sich Plug-in-Hybride halten werden, ist zwar noch nicht abschließend geklärt. Ohne Prämien sieht die Zukunft aber definitiv weniger rosig aus…