03.09.2021  Fleming

Umstieg von Verbrenner auf Elektro

Der Vergleich

Immer mehr Menschen in Deutschland fragen sich, ob das nächste Fahrzeug nicht ein Elektroauto werden soll. Jedoch verbinden noch immer viele Menschen hohe Kosten mit den alternativen Antriebsarten.

 

Doch, stimmt das wirklich?  Kostet mich ein Elektrofahrzeug mehr als ein konventioneller Verbrenner?

 

Wir haben diesen Mythos aufgedeckt und liefern Ihnen wichtige Zahlen und Fakten rund um das Thema Anschaffung eines E-Autos.

Der Anschaffungspreis ist nicht ausschlaggebend

Eine allgmein gültige Antwort auf die Frage, ob man mit einem Verbrenner oder Elektrofahrzeug günstiger fährt, gibt es nicht. Man sollte sich nicht in jedem Fall aber nicht vom Anschaffungspreis leiten lassen, vieles hängt  vom individuellen Fahrverhalten. Wobei Sie den Anschaffungspreis natürlich nicht völlig ausser acht lassen sollten. Ein weing stöbern nach besonders aktrakktiven Angeboten lohnt immer. Wir haben Tagesaktuelle Angebote für Sie hier zusammengestellt.


 
Neben dem eigentlichen Preis ist der beliebteste Entscheidungsfaktor bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeuges die Reichweite oder auch die Lademöglichkeit. Wichtig ist aber auch die laufenden Kosten über die Jahre zu berücksichtigen – Treibstoff, KFZ-Steuer, Versicherung, Wartung, Service und Verschleiß. Besonders beim Elektrofahrzeug bietet der Treibstoff ein riesiges Sparpotential, so das Verbrauchsportal „Check24“. Check 24 hat errechnet, dass Fahrer von Benzinfahrzeugen im Jahr rund 90 % mehr für Treibstoff zahlen als Fahrer eines Elektroautos. Grundlage der Berechnungen waren 11.387 gefahrene Kilometer, ein Verbrauch von 7,8 Liter bzw. 20,7 kWh pro 100 km und die aktuellen Preise für Benzin und Hausstrom (31 Cent/kWh).

Quelle: Statista
Worauf muss ich dann achten?

RESTWERT BEACHTEN

Zu Restwert sind noch kaum aussagekräftigen Aussagen zu treffen, da es aktuell noch wenige gebrauchte E-Autos auf dem Markt gibt. Experten sagen eher niedrige Restwerte für Elektroautos, und auch Plug-In-Hybride, voraus. Ein Grund dafür ist, die Umweltprämie für Neuwagen, wodurch Verbraucher zumindest noch bis enede 2022 mit stark Rabattierten Neuwagen rechnen dürfen. Aber auch der enorme Fortschritt den die Technik im Bereich E-Mobilität macht, hat hierauf einen großen Einfluss. Die Fahrzeuge haben längere Reichweiten, können schneller Aufgeladen werden und werden effizienter und kostengünstiger Produziert. Daher ist ein Fahrzeug das heute auf dem neusesten Stand der Technik ist, in zwei Jahren vielleicht schon garnicht mehr up-to-date.

 

Hier sind die Verbrenner klar im Vorteil - Restwerte lassen sich aufgrund von hohen Erfahrungswerten recht genau vorhersagen und mit einberechnen. 

 

Im Sonderfall des Leasings jedoch entfällt dieser Punkt, da Sie ohnehin alle 1-3 Jahre ein Neufahrzeug erhalten. 

 

 

KFZ-STEUER

E-Auto-Besitzer sind von der KFZ-Steuer ganze zehn Jahre lang befreit (Neuzulassung bis Ende 2025; Befreiung längstens bis 31.12.2030). Diese Befreiung gilt auch für Leasingfahrzeuge. Seit diesem Jahr wird bei der Besteuerung eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor neben dem Hubraum auch der CO2-Ausstoß stärker gewichtet. Ein Kleinwagen Hyundai i10 verursacht 68,40€ KFZ Steuer pro Jahr, ein VW Golf 8 1.5 eTSI 161,50 Euro und ein BMW X7 M50d 745 Euro (Autobild).


Zusätzlich gibt es Steuervergünstigungen bei Dienstwagen: E-Autos unter 60.000€ Kaufpreis müssen bei Privatnutzung nur mit 0,25% des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden. Bei Elektroautos über 60.000€ sind es 0,50 %. Das kostenlose Laden beim Arbeitgeber ist außerdem auch steuerfrei.

 

In diesem Punkt sind also ganz deutlich die E-Autos im Vorteil - geringe bis entfallende Steuersätze für Leasingnehmer im Gegensatz zu immer Höheren Abgaben für Halter von klassischen Verbrennern. 

 

 

WARTUNG, SERVICE & VERSCHLEISS

In dieser Kategorie hat das E-Auto einen Eindeutigen Vorteil. Ein Vergleich der AUTO BILD dreier VW-Modelle ergab, dass bei der Wartung ein Preisvorteil von rund 50 Prozent für einen ID.3 gegenüber einem Golf 7 TDI.

 

E-Autos brauchen keine teuren Ölwechsel und Abgasuntersuchungen. Typische Verschleißteile wie Getriebe, Zünd- oder Glühkerzen, Keil- und Zahnriemen sind an einem E-Fahrzeug nicht zu finden. Dadurch werden die Serviceintervalle größer, Elektroautos müssen also seltener in die Werkstatt. Tesla schreibt gar keine Inspektionen mehr vor. Der Hersteller löst vieles digital über Online-Updates.

 
Dennoch müssen auch E-Autos mal in die Werkstatt, denn vor allem die Batterie braucht eine regelmäßige Kontrolle.

 

 

UNSER FAZIT

Bei der Anschaffung eines neuen Fahrzeuges müssen viele, sehr individuelle, Faktoren beachtet werden. Ein höherer Anschaffungspreis sollte Sie nicht sofort abschrecken, sondern ermutigen sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Vorteile eines Elektrofahrzeuges zu entdecken. Gerne helfen wir Ihnen dabei das perfekte Fahrzeug für Sie zu finden.