Elektromobilität ist das Fundament für eine klimafreundliche Mobilität. Durch die Nutzung von Elektrofahrzeugen, insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom, wird deutlich weniger CO2 erzeugt. Die Bundesregierung fördert die Entwicklung und den Hochlauf der Elektromobilität mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, das kontinuierlich erweitert und angepasst wird. Dazu gehört unter anderem eine Kaufprämie für Elektroautos – die BAFA-Prämie.
Wo stehen wir momentan?
Heute sind ungefähr 310.000 rein elektrische und 280.000 Hybride Fahrzeuge auf den deutschen Straßen (Stand April 2021), die bei rund 40.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten mit Strom geladen werden (Stand März 2021). Um Die Nutzung dieser Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen, hat die Bundesregierung zusätzliche Anreize für die Elektromobilität, wie befristete Kaufanreize (bis Ende 2025), beschlossen.
2020 beantragten rund 255.000 Käufer eine Förderung für ihr neues Elektro- oder Hybridfahrzeug. 2019 hingegen waren es nur ca. 72.000. Den Monat mit den meisten Antragszahlen führt bis heute Dezember 2020 mit ungefähr 54.000 Anträgen an.
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Die nächsten Schritte der E-Mobilität
Bis 2022 sollen 1 Millionen rein elektrische Fahrzeuge in Deutschland zugelassen sein. Das Ziel der Bundesregierung ist es, dass bis 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sind. Um den Umstieg noch intensiver zu fördern, haben Bundesregierung und Automobilindustrie den Bonus für E-Fahrzeuge erhört: Bis zu 6.000 € können Käufer ‘innen für Elektro- oder Brennstoffzellen- Autos erhalten. Noch bis Ende 2021 können Käufer ‘innen reiner E-Autos von bis zu 9.000 € Innovationsprämie profitiere.Außerdem sollen bis 2030 insgesamt eine Millionen öffentliche Ladepunkte in Deutschland zur Verfügung stehen. Private Lademöglichkeiten werden durch die Bundesregierung mit zusätzlichen 50 Millionen Euro gefördert.
E-Autos bleiben weiter von der KFZ-Steuer befreit. Dies gilt auch bis 2025 erstmals zugelassene E-Autos. Lesen Sie hier alles zur BAFA-Prämie
bis 2030
Auslaufmodelle Benziner und Diesel – das könnten Schlagzeilen ab 2030 sein. Die Regierungskommission plant ab 2030 mit rund 14 Millionen Elektro-Autos.
Wenn der bis 2030 beschlossene CO2-Ausstoß im Verkehrssektor sinkt, muss ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch fahren. Vier von fünf zugelassenen Fahrzeugen sollten dann E-Autos sein.
Eine neuste Ceresana Studie rechnet bis 2030 in Europa mit 34 Millionen Elektroautos und setzt damit die gesamte Automobilindustrie unter Strom. Derzeit sind in Europa mehr als 357 Millionen PKW unterwegs, überwiegend noch mit Verbrenner Motoren. Im vergangenen Jahr gelang der elektrischen Automobilbranche der Durchbruch: Obwohl die Zahl der Neuzulassungen durch die Corona-Krise im Vergleich zu 2019 um mehr als 20% einbrach, legten die Verkäufe von Elektroautos massiv zu.
Dieser Trend soll weiter verfolgt werden und viele Europäische Staaten fördern wie Deutschland den Kauf von E-Fahrzeugen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Für das erfolgreiche etablieren von Elektrofahrzeugen ist nicht nur die Herstellung dieser wichtig - auch die Ladeinfrastruktur hat einen entscheidenen Einfluss. Die mangelnden Möglichkeiten ein Elektroauto außerhalb der eigenen Garage aufzuladen hindern viele noch daran sich ein Elektroauto anzuschaffen.
Ein Sprecher der Energie Baden-Wüttemberg (EnBW), dem größten Betreiber von Ladesäulen in Deutschland zeigt sich im Interview mit dem Handelsblatt jedoch optimistisch: „Wir glauben, dass Elektromobilität einen entscheidenden Anteil an einer alltags- und massentauglichen, nachhaltigen Mobilität hat.“. Dem Ladesäulenregister des Bundesverbands für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) nach, unterhält die EnBW über 4000 Ladepunkte in ganz Deutschland. Es gibt jedoch noch ca. 2.400 weitere Anbieter für Ladesäulen und der Markt wächst. Insgesamt gibt es bereits über 40.000 Ladepunkte.
Bis 2030 hat die Bundesregierung eine Millionen Ladepunkte geplant. Bedenkt man jedoch die neuen Klimaziele der EU-Kommission, laut denen alle Neufahrzeuge ab 2035 null Emissionen vorweisen müssen, wird mit 14 bis 15 Millionen Ladestationen gerechnet.
Eine andere Sicht vertritt Mathias Wiecher, Leiter der E-Mobilitäts-Sparte von Eon im Interview mit dem Handelsblatt: „Angesichts der mittlerweile zur Verfügung stehenden Schnellladekapazitäten werden wir weit weniger als die von der Bundesregierung unterstellten eine Million Ladesäulen benötigen“.
„Der Fokus im Bereich der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur verschiebt sich derzeit aber deutlich in Richtung Schnellladehubs mit mehreren Ladepunkten, die zudem höhere Ladeleistungen ermöglichen“, bestätigt der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU). Die zum VKU gehörenden Stadtwerke, stellen über die Hälfte der öffentlich zugänglichen Ladepunkte.
Wir sind gespannt wie genau sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland in den nächsten Jahren entwickeln wird und halten Sie hier in unserem Blog auf dem neusten Stand.
So gut kann es jetzt schon laufen
Schon seit einiger Zeit stellt Smart nur noch die elektrischen „EQ“-Versionen seiner Kleinwagen ForTwo und ForFour her. Die rein elektrischen Modelle gibt es seit Ende 2019 in einer neuen Generation und werden ab 2022 in einem Joint Venture des Daimler-Konzerns und dem chinesischen Fahrzeughersteller Geely einen neuen Smart entstehen lassen. Daimler bereitet sich auch auf die Umstellung auf Elektroautos vor. „Wir werden bis 2030 bereit sein, alle Marktsegmente von der A-Klasse bis zur S-Klasse mit Elektrofahrzeugen abdecken zu können. Wir brauchen aber schnelle Fortschritte bei der Ladeinfrastruktur.“, so der Hersteller. Auch andere große Hersteller die Volkswagen und BMW planen in den nächsten Jahren immer mehr E-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen und sorgen somit für eine nachhaltigere Automobilindustrie.